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Made in Germany (Teil 2)

Wir beleuchten den Industriezweig "Augenoptik"


Weltweit steht die Bezeichnung „Made in Germany“ für hohe Qualitätsstandards und wertige Produkte. Man kennt das beispielsweise aus der Automobilbranche oder dem Ingenieurswesen – Deutschland steht für Zuverlässigkeit und Präzision. Das gilt auch in der Augenoptik.  

In unserem zweiten Teil zu diesem Thema möchten wir einen Fokus auf die inländische Fertigung von Kontaktlinsen und Brillenfassungen legen und eine Aussicht für die Zukunft geben.

 



Kontaktlinsen
Alcon, Bausch & Lomb, Cooper Vision, Hecht, Johnson & Johnson, Menicon, Wöhlk – noch nie gehört? Falls dem so ist, können wir Ihnen das nicht verübeln. Die meisten Kontaktlinsenhersteller stellen eher Ihre Produktlinien in den Vordergrund, als die eigene Marke. Zudem ist der Linsenmarkt in Deutschland vergleichsweise klein.
Ein paar dieser Firmen entstammen deutschen Pionieren. Andere haben sich hier angesiedelt, um den Industriestandort Deutschland mit seinen hohen Qualitätsstandards zu nutzen. Vor allem die Forschung an neuen Materialien und Produkten durch Spezialisten mit hoher fachlicher Ausbildung wird geschätzt.

Fassungen
Die meisten Brillen im mittleren und hochwertigen Segment werden im Modeland Italien hergestellt. Durch jahrhundertelange Erfahrung hat man sich weltweit einen guten Stand erarbeitet. Aber auch Deutschland versteckt sich nicht, wenn es darum geht, schicke Fassungen auf den Markt zu bringen. Vor allem viele kleine Manufakturen setzen auf den Standort im eigenen Land. Das schafft kurze Wege, zum Beispiel zwischen Designern und Konstrukteuren. Die hohe Qualität steht außer Frage. Nicht zuletzt schafft man Arbeitsplätze in der jeweiligen Region.

 

 

 

Wie geht es in Zukunft weiter?
Was auffällt: Viele Unternehmen, die lange Zeit in Ländern wie China gefertigt haben, setzen nun wieder vermehrt auf die Produktion in der Heimat. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Die automatisierte Fertigung wurde in den letzten Jahren immer weiter entwickelt, wodurch hohe Standards zu niedrigen Kosten gewährleistet werden. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass man umweltschonend herstellen kann – alleine schon, weil Transportwege entfallen. Darüber hinaus darf man nun wieder das beliebte Qualitätssiegel „Made in Germany“ tragen.

 


Beitrag: Rocktician.com, Fotos: Rocktician/Pexels.com

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