Draußen kalt, drinnen warm – und nicht viel zu sehen
Die kalte Jahreszeit hat längst begonnen. Wir packen uns warm ein und kommen zunehmend in Weihnachtsstimmung. Zuhause ist es schön warm, im Freien sieht das anders aus. Brillenträger wissen, was nun passiert: kaum zur Türe hinein, ist die Brille beschlagen und man sieht kaum noch etwas. Aber wie entsteht dieses Phänomen und was kann man dagegen tun?
Warum Brillengläser beschlagen
Der Grund für den schlechten Durchblick ist ein Temperaturunterschied. Die Brillengläser sind kalt, die Luft im Raum deutlich wärmer. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit nimmt sie auf. Treffen die kalten Brillengläser nun auf die feucht-warme Luft, so führt dies zur Kondensation und die Gläser beschlagen.
Den umgekehrten Effekt dürfte jeder kennen, der gerne in warmen Ländern Tauchen oder Schnorcheln geht: Auch hier führt der Temperaturunterschied zwischen Taucherbrille und Umgebung zur Kondensation. Diesmal ist die Brille wärmer als das kühle Wasser – der Effekt ist identisch.
Was kann man tun?
Sie werden im Internet sicher viele Hausmittel-Tipps erhalten, von denen wir aber dringend abraten. Ein Beispiel: Angeblich soll Zahnpasta helfen. Jedoch haben viele Pasten grobkörnige Partikel, welche die Glasoberfläche schädigen können.
Wenn Sie Ihre Brille diesbezüglich verbessern möchten, raten wir Ihnen, sich an die Produkte der Glashersteller zu halten. Diese bieten spezielle Antibeschlag-Sprays und -Tücher an. Die Ergebnisse sind bei regelmäßiger Pflege sehr zufriedenstellend. Welches Pflegeprodukt am besten zu welcher Glasbeschichtung passt, ist für den Laien leider meist schwierig auszumachen.
Selbstverständlich beraten wir Sie zu den Möglichkeiten, Ihre Gläser bestmöglich zu veredeln und zu pflegen. Dies hat nicht nur Vorteile in Bezug auf ein Beschlagen der Brille. Moderne Brillengläser leisten eine ganze Menge.
Wir freuen uns auf Sie!
Beitrag: Rocktician.com, Fotos: iStock/Pexels.com