Wie sehen Babys?

"Das Licht der Welt erblicken" dauert seine Zeit ...


Spätestens wer selbst in den Genuss gekommen ist, ein eigenes Kind auf die Welt zu bringen, stellt sich die Frage, wie Säuglinge und Kleinkinder sehen. Das Sehen von Babys entwickelt sich zwar mit sehr hohem Tempo, dennoch dauert es circa zwei Jahre, bis es ausgeprägt ist.

 

Die Redewendung „Das Licht der Welt erblicken“ hat durchaus seine Berechtigung, denn Licht können Babys direkt nach der Geburt wahrnehmen. In den ersten Tagen ist es aber auch nicht viel mehr als das. Neugeborene erkennen zu Beginn keine Farben und kommen extrem kurzsichtig zur Welt. Alle Dinge, die weiter als wenige Zentimeter von den Augen entfernt sind, werden sehr unscharf wahrgenommen.

 


Nach ein paar Monaten bereits sind die Sehorgane soweit entwickelt, dass das Baby auf circa einen halben Meter weit scharf sehen kann. Es kann also beispielsweise zwischen freundlicher und ernster Mimik der Eltern unterscheiden. Im Laufe der folgenden Monate nehmen die Tiefenschärfe und das Farbensehen weiter zu. Das Sehen kann zunehmend mit dem eines Erwachsenen verglichen werden.

Übrigens kommen viele Babys mit blauen Augen zur Welt, obwohl sich die Augenfarbe später noch ändert. Das liegt daran, dass die Iris noch sehr wenig Melanin in sich trägt. Dieses ist für die Farbe der Augen zuständig; Je mehr Melanin, desto dunkler die Augen. Bei vielen Kindern ändert sich die Augenfarbe deshalb in den ersten Jahren von Blau zu Braun, Grün oder Grau.

Mit großer Begeisterung entdecken Kinder ihre Umgebung. Die englische Beratungsfirma Clinic Compare ermöglicht es nun die Welt durch die Augen eines Neugeborenen in seinen ersten Monaten zu sehen.
 

 

 


Beitrag: Rocktician.com, Video: Clinic Compare, Fotos: Pexels.com